Projekt: Sicherung e iner Böschung e ines großen Baggersees.
Der Böschungsbruch hatte e ine Länge von ca. 190 m. Verursacht wurde der Bruch durch e ine festgelagerte Geschiebelehmschicht in ca. 13 m Wassertiefe, die während des fortschreitenden Abbaus bis in Wassertiefen von 23 m unterhöhlt wurde. Die nur ca. 0,60 m mächtige Lehmschicht mit ihren überlagernden Sanden brach dabei auf e iner Länge von ca. 70 m e in. Die Bruchfläche verbreiterte sich zum ca. 130 m entfernt liegenden Ufer auf oben genannte 190 m Länge. Teile e iner Fichtenschonung gerieten dabei in den See. Durch e in nah am Baggersee stehendes Wohnhaus wurde e ine aufwendige Böschungssicherung erforderlich.
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Bild 1+2: Ansicht des Böschungsbruches
Bild 3: Vermessung der Unterwasserböschung mittels Vermessungsecholot am Tag nach dem Böschungsbruch
Bild 4: Nach Planung erfolgte die Sicherung des Böschungsfußes durch e ine Ste in/ Blockpackung. . Baustraße zum Transport der Ste ine
Bild 5: Vorhalde Ste ine und Blöcke bis 800 mm Durchmesser
Bild 6: Beladung der Dumper
Bild 7+8: Nach Erstellung e iner Rampe bis auf ca. 1 m über Seewasserspiegel vorsichtiges E inschieben der Ste ine durch Schubraupe
Bild 9+10: Ste ine und Blöcke werden vom Dumper angekippt und von Schubraupe verteilt
Bild 11: späterer ausschließlicher E inbau der Ste ine und Blöcke mittels Dumper
Bild 13 Lagenweiser Aufbau der Oberwasserböschung mit Mischboden
Bild 14: Ansicht zweite Mischbodenlage
Bild 15: Ansicht dritte Mischbodenlage
Bild 16+17: Ansicht fünfte Mischbodenlage
Bild 18-20: fertiggestellte Böschung nach Abziehen der Oberböschung durch Tieflöffelbagger
Die Böschungssicherung wurde auf Grundlage e iner Standsicherheitsberechnung von SGC geplant und während der gesamten Bauphase betreut. Die Bauarbeiten wurden zudem von SGC vermessungstechnisch überwacht. E ine abschließende Standsicherheitsüberprüfung der neu erstellten Böschung und die Vermessung der seewärts anschließenden Unterwasserböschung durch SGC schlossen die Maßnahme ab. Die gesamte Maßnahme nahm vom Zeitpunkt des erfolgten Böschungsbruches bis zum Abschluß der Sanierung und dem Rückbau der Baustraße etwa zwei Monate in Anspruch.